Freitag, 21. Januar 2005

Geheimtreffen: Strom-Chefs wollen Sonderreglung

http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=10692&camp=nlh20050121

Geheimtreffen
Strom-Chefs wollen Sonderregelung

| 21.01.05 |
Bei einem Treffen mit Wirtschaftsminister Wolfgang Clement drängen die Stromversorger auf finanzielle Erleichterungen.
Wie die „Financial Times Deutschland“ berichtete, wird diese Zusammenkunft bereits an diesem Freitag in Berlin stattfinden. Das Treffen mit den Vorstandsvorsitzenden der Unternehmen E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall sollte nach den informationen der Zeitung geheim bleiben.

Ziel der Konzerne sei es, auch nach der geplanten Einrichtung einer Regulierungsbehörde für die Stromnetze genügend hohe Renditen erwirtschaften zu können, um neue Investitionen in die Leitungen zu finanzieren. Dafür planten sie unter anderem, die von ihnen zu zahlende Körperschaftsteuer auf die Netzentgelte umzulegen.

Zwei Milliarden Euro Mehrbelastung

Große Energieverbraucher kritisierten, dass mit der Berücksichtigung der Körperschaftsteuer eine Gewinnsteuer als Grundlage für eine Kostenkalkulation herangezogen würde. Der Verband der industriellen Stromkunden VIK habe die Folgen einer solchen Regelung hochgerechnet. Danach könnte auf die Netznutzer eine zusätzliche Belastung von zwei Milliarden Euro zukommen.

Verstoß gegen europäisches Umweltrecht

Verstoß gegen europäisches Umweltrecht

Brüssel, 20.01.2005: Die EU-Kommission wird gegen Deutschland und Österreich wegen Verstoßes gegen das EU-Umweltrecht Klage beim Europäischen Gerichtshof (EuGH) erheben. Beide Länder haben das EU-Recht in Bezug auf das Recycling von Altfahrzeugen nicht vollständig eingehalten. Zudem hat Deutschland einen wichtigen Teil des EU-Rechts zum Gewässerschutz nicht vollständig in einzelstaatliches Recht umgesetzt.

Umweltkommissar Stavros Dimas erklärte: "Indem sie diese Rechtsvorschriften nicht vollständig einhalten, gewährleisten Österreich und Deutschland nicht das Maß an Schutz vor Umweltverschmutzung und anderen Gefahren für die Umwelt, zu dem sie sich auf europäischer Ebene verpflichtet haben. Die Bürger Europas haben Anspruch auf eine sichere und gesunde Umwelt und ich werde mich vorrangig dafür einsetzen, dass die Mitgliedstaaten ihre Verpflichtungen erfüllen."

Die Altfahrzeugrichtlinie soll die Wiederverwendung, Recycling und andere Formen der Wiederverwertung von Fahrzeugen fördern. In Deutschland wurde die Richtlinie zur Entsorgung von Altfahrzeugen im Jahr 2002 in nationales Recht umgesetzt. Nach einer ausführlichen Prüfung des deutschen Altfahrzeuggesetzes gelangte die Kommission jedoch zu dem Schluss, dass die EU-Richtlinie nicht ordnungsgemäß umgesetzt wird. Aufgrund mehrerer Lücken können die mit der Richtlinie angestrebten Vorteile für die Umwelt nicht vollständig erreicht werden. Zu diesen Mängeln zählen unter anderem die Einschränkung des Geltungsbereichs der Richtlinie und Ausnahmen hinsichtlich der Verpflichtung zur kostenlosen Rücknahme. Deshalb klagt die Kommission nun gegen Deutschland vor dem Europäischen Gerichtshof.


In einem zweiten Verfahren klagt die EU-Kommission gegen Deutschland wegen Nichteinhaltung der Wasserrahmenrichtlinie. Ziel dieser Richtlinie ist es, bis 2015 eine gute Qualität der Wasserressourcen in Flüssen, Seen, Küstengewässern, im Grundwasser und sonstigen Binnengewässern zu erreichen.



Die einzelstaatlichen Vorschriften zur Umsetzung der Richtlinie mussten bis 22. Dezember 2003 erlassen werden. In Deutschland wurde die Richtlinie auf Bundesebene vollständig in nationales Recht sowie in zehn Bundesländern in Landesrecht umgesetzt. Deutschland hat jedoch keine genauen Angaben dazu gemacht, wann die Umsetzung in den übrigen sechs Bundesländern (Berlin, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt) erfolgen wird. Die Kommission hat daher beschlossen, Klage beim EuGH zu erheben.

Autor: Europäische Kommission in Deutschland

Weiterführende Informationen:

http://www.eu-kommission.de

Donnerstag, 20. Januar 2005

Umweltschutz stadniert in Deutschland

ngo-online "druckfrisch"
Aktueller Ausdruck aus der Internet-Zeitung www.ngo-online.de

Donnerstag, 20.01.2005



Umweltschutz stagniert
Kaum Fortschritte auf dem Weg zur Nachhaltigkeit in Deutschland


ngo-online/20.01.2005 - Vor einem Stillstand in der Umweltpolitik bis zur nächsten Bundestagswahl warnen der Deutsche Naturschutzring (DNR), der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und der Naturschutzbund (NABU). Es sei ein Armutszeugnis, dass sich die Regierungsparteien SPD und Bündnis 90/Die Grünen im Umweltsektor lediglich auf eine bessere Wärmedämmung von Gebäuden verständigen könnten. Für den Klimaschutz sei das nicht ausreichend. Auch der Fortschrittsbericht der Bundesregierung zur nationalen Nachhaltigkeitsstrategie enthalte kaum noch konkrete Aussagen für mehr Umwelt- und Naturschutz. Er thematisiere nicht den offensichtlichen Widerspruch zwischen einer allein auf Wachstum ausgerichteten Wirtschaftspolitik und dem Schutz der Umwelt.

Hubert Weinzierl, Präsident des DNR: "Die Regierungsparteien, vor allem die SPD, verlieren in Sachen Umwelt und Nachhaltigkeit ihre Glaubwürdigkeit. Mehrfach hatten sie zugesichert, eine ökologische Finanzpolitik, Bildung und den Erhalt der biologischen Vielfalt zu Schwerpunkten ihrer Politik zu machen. Der Regierung fehlt jedoch der Mut nachhaltig zu wirtschaften. Sie lässt die Bedürfnisse künftiger Generationen unter den Tisch fallen."

Angelika Zahrnt, BUND-Vorsitzende: "Vorhaben aus ihrer Nachhaltigkeitsstrategie wie die Einführung einer Kerosinsteuer und die Halbierung der Mehrwertsteuer für Bahntickets hat die Bundesregierung anscheinend aufgegeben. Auch die Fortführung der ökologischen Finanzreform liegt auf Eis. Die Bundesregierung will offensichtlich die Umweltzerstörung weiter mit Milliardenbeträgen subventionieren. Nachhaltig ist das jedenfalls nicht."

NABU-Präsident Olaf Tschimpke fordert, der Erarbeitung einer Biodiversitätsstrategie höchste Priorität einzuräumen. Diese müsse "wie ursprünglich vorgesehen Bestandteil des Fortschrittsberichtes 2006 werden und in den verschiedenen Politikbereichen als Querschnittsthema integriert sein". Er begrüßt, dass das Thema Flächenverbrauch mit seinem ehrgeizigen Ziel, bis 2020 die Inanspruchnahme von Flächen für Siedlung und Verkehr auf maximal 30 Hektar pro Tag zu senken, dank der Empfehlungen des Nachhaltigkeitsrates nun in seinen Maßnahmen klarer und konsequenter weiterentwickelt werden konnte. Dagegen sei die Kraftstoffstrategie zwar insgesamt zukunftsweisend, jedoch bleibe die Umsetzung in vielen Zielsetzungspunkten noch offen. "Hier wäre eine Baustelle der Zukunft, auf der noch viel Arbeit zu leisten ist."

Wichtige Internetseite

Hier eine wichtichtige Internetseite:

http://www.eurosolar.org --> EUROSOLAR e.V.

Sonne nutzen, Klima schützen, Jobs schaffen

Sonne nutzen, Klima schützen, Jobs schaffen


Hamburg/Brüssel, 19.01.2005: Bis zum Jahre 2020 könnten mehr als eine Milliarde Menschen mit Strom aus Sonnenenergie versorgt werden. Das zeigt der Report "Solargeneration II", den Greenpeace International und die European Photovoltaic Association (EPIA) am Dienstag in Brüssel veröffentlicht haben.

Der Europäischen Union kommt beim Ausbau der Solarenergie eine Vorreiterrolle zu. Schafft sie die nötigen Rahmenbedingungen, so will die Solarindustrie in den nächsten 15 Jahren 62 Milliarden Euro investieren. Laut Report könnten dadurch bis 2020 über 2,2 Millionen Arbeitsplätze entstehen. Der Ausstoß an klimaschädlichem Kohlendioxid würde um 169 Millionen Tonnen im Jahr reduziert. Das entspricht 75 Kohlekraftwerken.

Greenpeace-Experte Sven Teske, einer der Autoren des Reports: "Wir müssen groß denken! Klimaschutz ist keine Bedrohung für die Industrie, sondern eine große Chance! Entsprechend einer Projektion der Internationalen Energiebehörde werden bis 2020 zwei Drittel des EU-Gesamtenergiebedarfs importiert. Solarelektrizität ist der Ausweg aus dieser Abhängigkeit."

Murray Cameron, Vizepräsident der EPIA, weist darauf hin, dass auch die Entwicklungsländer von einer solchen Entwicklung profitieren würden: "Mit Solarenergie kann gerade in ländlichen Gebieten schnell für Elektrizität gesorgt werden, was einen Beitrag zur Bekämpfung der Armut in diesen Gebieten leisten kann."


Autor: Greenpeace e.V.

Dienstag, 18. Januar 2005

Anteil erneuerbarer Energien deutschen Stromverbrauch steigt

Umwelt/Unterrichtung
ANTEIL ERNEUERBARER ENERGIEN AM DEUTSCHEN STROMVERBRAUCH STEIGT


Berlin: (hib/ELR) Das Ziel, den Anteil erneuerbarer Energien am nationalen Energieverbrauch zu erhöhen, ist in der Zeit von 1998 bis 2003 näher gerückt. Diesen positiven Trend legt die Bundesregierung in ihrer Unterrichtung (15/4100) über die Nationale Strategie für eine nachhaltige Entwicklung dar.
Im Jahr 2002 hatte die Regierung unter dem Titel "Perspektiven für Deutschland" ihre Strategie für eine nachhaltige Entwicklung verabschiedet, in der entsprechende Maßnahmen für die vier Handlungsfelder "Energie und Klimaschutz", "Verkehr", "Landwirtschaft" und "Globale Verantwortung" vorgestellt wurden.
Mit dem Fortschrittsbericht legt die Bundesregierung erstmals seit zwei Jahren Rechenschaft über das Erreichte in Sachen Nachhaltigkeitsstrategie ab.
Der Anteil regenerativer Energien am Energieverbrauch stellt einen von insgesamt 21 Schlüsselindikatoren dar, die das Kernstück der Nachhaltigkeitsstrategie bilden, so die Regierung. Ziel sei es, bis zum Jahr 2010 deren Anteil am Primärenergiebedarf auf 4,2 Prozent und an der Stromversorgung auf mindestens 12,5 Prozent zu erhöhen.
Bis zum Jahr 2020 soll letzterer nach dem Wunsch der Regierung mindestens 20 Prozent betragen. Weiter verfolge man das Ziel, bis zur Jahrhundertmitte die Hälfte des Energieverbrauchs mit erneuerbaren Energien zu decken. Dazu bedürfe es deren Wettbewerbsfähigkeit am Markt, sowie einer gesamten Reduzierung des Energieverbrauchs.
Wie die Regierung mit Blick auf die Entwicklung vergangener Jahre hinweist, habe sich der Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch von 1990 bis 2003 um rund 4,6 Prozent auf knapp acht Prozent erhöht.
Im ersten Halbjahr 2004 sei er schätzungsweise auf zehn Prozent gestiegen. Alleine im Jahr 2003 seien durch die Nutzung erneuerbarer Energien 40 bis 56 Tonnen CO2 eingespart worden. Wie in der Zwischenbilanz der Nachhaltigkeitsstrategie berichtet wird,
habe die Windenergienutzung besonders zum Wachstum der letzten Jahre beigetragen, deren Ausbau zufolge in keinem anderen Land so vorangetrieben würde wie in Deutschland. Einen bisher noch geringen, aber tendenziell wachsenden Anteil habe auch die Nutzung von Sonnenenergie.
Die Kollektorfläche sei 2003 um rund 846.000 auf etwa 5,6 Millionen Quadratmeter gewachsen. Als Deutschlands derzeit wichtigste regenerative Energiequelle wird die Biomasse genannt, die im Jahr 2003 etwa 62 Prozent der Endenergie bereitgestellt habe und für die die Bundesregierung ein deutliches Wachstum erkenne.

Montag, 17. Januar 2005

Investitionsboom in der Photovoltaik

Investitionsboom in der Photovoltaik

Redner/in: Parlamentarische Staatssekretärin Margareta Wolf

Anlass: Inbetriebnahme der PV-Freiflächenanlage von BP Solar "Geiseltalsee"

Ort/Datum: Braunsbedra, b. Merseburg, 13.09.2004


Sehr geehrter Herr Franke und Herr Westwell ( beide BP),
sehr geehrter Herr Rehberger (Minister für Wirtschaft und Arbeit Sachsen Anhalt),
meine Damen und Herren,

in diesen Tagen setzt Deutschland in der Photovoltaik Weltmaßstäbe. Letzte Woche hat Herr Bundesumweltminister Trittin bei Leipzig die mit 5 Megawatt-Leistung weltgrößte Photovoltaik-Freiflächenanlage mit Shell Solar eingeweiht.

Heute ist es eine 4 Megawatt-Anlage von BP Solar in der Nähe von Merseburg.

Eine neue Dimension in der Solarenergieerzeugung hat begonnen!

Mit der heutigen Einweihung der 4 Megawatt Anlagen auf einer Industriebrache werden nicht nur klima- und energiepolitische Akzente gesetzt, sondern auch wirtschaftspolitische. Die Revitalisierung der Industriebrache auf dem Gelände der ehemaligen Mineralölwerke Addinol zu einem Industrie- und Landschaftspark "Geiseltalsee" bedeutet für die Region einen Neuanfang zur wirtschaftlichen Stärkung.

Hier wird Standorten, für die wegen ihrer Vorbelastungen keine andere wirtschaftliche Nachnutzung möglich gewesen wäre, eine Zukunftsperspektive gegeben.

Die 25.000 Solarmodule produzieren jährlich eine Strommenge von 3,4 Mio. kWh, was für rd. 1.000 Haushalte reicht. Das spart zusätzlich 2.055 Tonnen CO2.

BP Solar sieht in der Photovoltaik ein großes Zukunftsfeld und prognostiziert allein für den deutschen Markt jährliche Wachstumsraten von 30%. Deshalb ist der deutsche Markt für BP Solar interessant. Beispielhaftes Projekt von BP Solar in Deutschland ist auch die 500 kWp Photovoltaik-Dachanlage am Münchener Flughafen.

BP Solar verfügt bereits seit 30 Jahren über Erfahrungen in der Photovoltaik, treibt die Entwicklung voran und ist nach zwei japanischen Herstellern die Nummer 3 weltweit. BP Solar hat in den vergangenen 5 Jahren mehr als 500 Mio. € in die Solarenergie investiert und sieht hierin einen großen Zukunftsmarkt.

BP Solar geht zusammen mit anderen führenden PV-Unternehmen davon aus, - und ist dabei auch konform mit den Aussagen des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung für Globale Umweltveränderungen - dass die Solarenergie bis Mitte des Jahrhunderts ein Drittel des weltweiten Energiebedarfs decken wird.

Die Bundesregierung hat sich für den Ausbau der erneuerbaren Energien ehrgeizige Ziele gesetzt. Wir wollen den Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch von 6,25% im Jahr 2000 auf mindestens 12,5% im Jahr 2010 verdoppeln und bis 2020 auf mindestens 20% erhöhen.

2050 sollen erneuerbare Energien die Hälfte des gesamten Energieverbrauchs stellen. Bereits jetzt, Mitte 2004, haben die erneuerbaren Energien einen Anteil von 10% an der Stromproduktion.

Wir wollen diesen raschen Ausbau mit gut abgestimmten Förderinstrumentarium bis zur Erreichung der Wettbewerbsfähigkeit der erneuerbaren Energien fortsetzen. Wichtigstes Instrument zur Förderung erneuerbarer Energien ist das Erneuerbare-Energien-Gesetz. Es gibt Investitionssicherheit für die nächsten 20 Jahre.

Und wir ergänzen dies durch eine intensive Forschungsförderung von rd. 25 Millionen Euro jährlich für Fotovoltaik-Forschung.

Mit der seit Januar diesen Jahres erhöhten Einspeisevergütung für PV-Solarstrom ist die Branchenentwicklung ausgesprochen positiv. Die PV-Industrie rechnet bis Ende 2004 mit einer installierten Leistung von 300 Megawatt, in 2003 waren es noch 125 MW. Das bedeutet eine Erhöhung um das 2,4 fache!.

In welch anderen Bereichen haben wir solche Wachstumsraten?!

Deutschland ist heute weltweit die Nummer zwei bei der Photovoltaik. Vor 2 Jahren haben wir die USA in der installierten PV-Leistung überholt und nun nehmen wir den Weltmarktführer Japan ins Visier.

Um der rasant steigenden Nachfrage gerecht zu werden, investiert die deutsche PV-Industrie allein in 2004 über 200 Millionen Euro in die Modernisierung und den Ausbau von Solarfabriken. Dies wird bis Ende 2004 zu 5.000 neuen Arbeitsplätzen in der Photovoltaikbranche führen.

Die Umsatzerwartung liegt bei über 1 Mrd. € (im vergangenen Jahr betrug es 650 Mio. €). In rund 20 Jahren dürfte der globale Jahresumsatz über 100 Mrd. € betragen. das ist vergleichbar zur heutigen Halbleiterfertigung.

In der Photovoltaik werden wir in den nächsten Jahren analog zu anderen wichtigen Technologiebereichen, wie z. B. in der Elektronikeinen globalen Wettlauf am Markt, einhergehend mit immer kürzeren Produktionszykluszeiten erfahren. Es ist deshalb wichtig, dass Deutschland als Technologieführer langfristig Erfolg auch beim Aufbau des lokalen Marktes hat.

Die Realisierung solcher großen Megawatt-Projekte, wie hier am Geiseltalsee, ist erforderlich, um die Massenproduktion von Solarzellen zu erhöhen, die Kosten zu senken und somit die notwendige Wettbewerbsfähigkeit der erneuerbaren Energien schneller zu erreichen.Wir brauchen beim künftigen Ausbau der Photovoltaik sowohl eine Weiterentwicklung bei Kleinanlagen auf Dächern als auch eine - im Einklang mit den Anforderungen des Umwelt- und Naturschutzes stehender - Nutzung von geeigneten Freiflächen für Großanlagen.Wenn wir davon ausgehen, dass sich das Wachstum der künftig installierten Leistung des PV-Solarstroms auf durchschnittlich jährlich 25% einpendelt, kann die Photovoltaik in rd. 15 Jahren die Wettbewerbsfähigkeit erreichen.

Deutschland hat die Chance, die weltweite Spitzenposition in der PV-Technologieentwicklung und beim Export einzunehmen.

Das hilft nicht nur dem Klimaschutz, sondern auch dem Wirtschaftsstandort Deutschlands und seiner Innovationskraft.

Sonntag, 16. Januar 2005

Energieeinsparen im Gebäudebestand

"Energie einsparen im Gebäudebestand - mehr Wert entwickeln"

Berlin, 15.01.2005: Energieeffizienzstrategien im Gebäudebereich stehen im Mittelpunkt des Europäischen Kongresses "Energie einsparen im Gebäudebestand - mehr Wert entwickeln" auf der BAU 2005 in München. Experten und Politiker aus ganz Europa diskutieren am 17. und 18. Januar 2005 über aktuelle Projekte, die zur Reduzierung der CO2-Emissionen im Gebäudebereich und damit zum Klimaschutz beitragen können.

Spätestens seit dem Kyoto-Protokoll, das 1997 verabschiedet wurde und am 16. Februar 2005 endgültig in Kraft treten kann, ist Klimaschutz als globale Aufgabe der internationalen Gemeinschaft
festgeschrieben. Enorme Einsparpotenziale liegen im Gebäudebestand - allein in Deutschland werden mehr als ein Drittel des gesamten Energiebedarfs und damit der CO2-Emissionen durch Heizung und
Warmwasser verursacht. Vor diesem Hintergrund präsentiert die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) in München zwei Modellprojekte zur Mobilisierung der vorhandenen CO2-Einsparpotentiale, die zum Nachahmen anregen sollen.

Das Projekt "Niedrigenergiehaus im Bestand" zeigt anhand von zahlreichen Modellvorhaben, dass die energetische Sanierung im Gebäudebereich ökologisch sinnvoll, wirtschaftlich vernünftig und technisch machbar ist. Darüber hinaus präsentiert die dena das Projekt "Contracting in Bundesliegenschaften" als Finanzierungs- und Organisationsmodell zur optimalen Nutzung der Energieeinsparpotenziale in Bundesliegenschaften.

"Rund 70% des heutigen Energiebedarfs im Gebäudebestand könnten bereits heute durch den Einsatz marktüblicher Techniken eingespart werden" erklärt dena-Geschäftsführer Stephan Kohler und betont "Dennoch bleiben bei Gebäudesanierungen zurzeit rund zwei Drittel des Energieeinspar-Potenzials ungenutzt." Um die vorhandenen Einsparpotenziale im Gebäudebereich zu mobilisieren, sollten daher alle Instrumente genutzt werden. Dies sind für die dena neben finanzieller Förderung und den entsprechenden rechtlichen Rahmenbedingungen vor allem Marktanzreize sowie weitere Best-Practise-Beispiele mit Vorbildfunktion.


Über die dena

Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) mit Sitz in Berlin ist das Kompetenzzentrum und die Informationsplattform in Sachen Energieeffizienz. Sie entwickelt, initiiert und koordiniert Projekte,
Programme und Kampagnen, die die Energieeffizienz in Deutschland vorantreiben. Ziel ist es, Energie rationell und umweltschonend zu verwenden, die Nutzung regenerativer Energiequellen auszubauen sowie innovative Technologien und Dienstleistungen zu forcieren. Dieser Markt soll mittelfristig unabhängiger von staatlicher Förderung werden. Deshalb arbeitet die dena eng mit Unternehmen, Verbänden und der Politik zusammen, um durch intelligente Kooperationen die Märkte für Energieeffizienz und erneuerbare Energien zu erschließen.


Autor: Deutsche Energie-Agentur GmbH




Weiterführende Informationen:

http://www.deutsche-energie-agentur.de
"Energie einsparen im Gebäudebestand - mehr Wert entwickeln"

Berlin, 15.01.2005: Energieeffizienzstrategien im Gebäudebereich stehen im Mittelpunkt des Europäischen Kongresses "Energie einsparen im Gebäudebestand - mehr Wert entwickeln" auf der BAU 2005 in München. Experten und Politiker aus ganz Europa diskutieren am 17. und 18. Januar 2005 über aktuelle Projekte, die zur Reduzierung der CO2-Emissionen im Gebäudebereich und damit zum Klimaschutz beitragen können.

Spätestens seit dem Kyoto-Protokoll, das 1997 verabschiedet wurde und am 16. Februar 2005 endgültig in Kraft treten kann, ist Klimaschutz als globale Aufgabe der internationalen Gemeinschaft
festgeschrieben. Enorme Einsparpotenziale liegen im Gebäudebestand - allein in Deutschland werden mehr als ein Drittel des gesamten Energiebedarfs und damit der CO2-Emissionen durch Heizung und
Warmwasser verursacht. Vor diesem Hintergrund präsentiert die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) in München zwei Modellprojekte zur Mobilisierung der vorhandenen CO2-Einsparpotentiale, die zum Nachahmen anregen sollen.

Das Projekt "Niedrigenergiehaus im Bestand" zeigt anhand von zahlreichen Modellvorhaben, dass die energetische Sanierung im Gebäudebereich ökologisch sinnvoll, wirtschaftlich vernünftig und technisch machbar ist. Darüber hinaus präsentiert die dena das Projekt "Contracting in Bundesliegenschaften" als Finanzierungs- und Organisationsmodell zur optimalen Nutzung der Energieeinsparpotenziale in Bundesliegenschaften.

"Rund 70% des heutigen Energiebedarfs im Gebäudebestand könnten bereits heute durch den Einsatz marktüblicher Techniken eingespart werden" erklärt dena-Geschäftsführer Stephan Kohler und betont "Dennoch bleiben bei Gebäudesanierungen zurzeit rund zwei Drittel des Energieeinspar-Potenzials ungenutzt." Um die vorhandenen Einsparpotenziale im Gebäudebereich zu mobilisieren, sollten daher alle Instrumente genutzt werden. Dies sind für die dena neben finanzieller Förderung und den entsprechenden rechtlichen Rahmenbedingungen vor allem Marktanzreize sowie weitere Best-Practise-Beispiele mit Vorbildfunktion.


Über die dena

Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) mit Sitz in Berlin ist das Kompetenzzentrum und die Informationsplattform in Sachen Energieeffizienz. Sie entwickelt, initiiert und koordiniert Projekte,
Programme und Kampagnen, die die Energieeffizienz in Deutschland vorantreiben. Ziel ist es, Energie rationell und umweltschonend zu verwenden, die Nutzung regenerativer Energiequellen auszubauen sowie innovative Technologien und Dienstleistungen zu forcieren. Dieser Markt soll mittelfristig unabhängiger von staatlicher Förderung werden. Deshalb arbeitet die dena eng mit Unternehmen, Verbänden und der Politik zusammen, um durch intelligente Kooperationen die Märkte für Energieeffizienz und erneuerbare Energien zu erschließen.


Autor: Deutsche Energie-Agentur GmbH




Weiterführende Informationen:

http://www.deutsche-energie-agentur.de

"Energie einsparen im Gebäudebestand - mehr Wert entwickeln"

Berlin, 15.01.2005: Energieeffizienzstrategien im Gebäudebereich stehen im Mittelpunkt des Europäischen Kongresses "Energie einsparen im Gebäudebestand - mehr Wert entwickeln" auf der BAU 2005 in München. Experten und Politiker aus ganz Europa diskutieren am 17. und 18. Januar 2005 über aktuelle Projekte, die zur Reduzierung der CO2-Emissionen im Gebäudebereich und damit zum Klimaschutz beitragen können.

Spätestens seit dem Kyoto-Protokoll, das 1997 verabschiedet wurde und am 16. Februar 2005 endgültig in Kraft treten kann, ist Klimaschutz als globale Aufgabe der internationalen Gemeinschaft
festgeschrieben. Enorme Einsparpotenziale liegen im Gebäudebestand - allein in Deutschland werden mehr als ein Drittel des gesamten Energiebedarfs und damit der CO2-Emissionen durch Heizung und
Warmwasser verursacht. Vor diesem Hintergrund präsentiert die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) in München zwei Modellprojekte zur Mobilisierung der vorhandenen CO2-Einsparpotentiale, die zum Nachahmen anregen sollen.

Das Projekt "Niedrigenergiehaus im Bestand" zeigt anhand von zahlreichen Modellvorhaben, dass die energetische Sanierung im Gebäudebereich ökologisch sinnvoll, wirtschaftlich vernünftig und technisch machbar ist. Darüber hinaus präsentiert die dena das Projekt "Contracting in Bundesliegenschaften" als Finanzierungs- und Organisationsmodell zur optimalen Nutzung der Energieeinsparpotenziale in Bundesliegenschaften.

"Rund 70% des heutigen Energiebedarfs im Gebäudebestand könnten bereits heute durch den Einsatz marktüblicher Techniken eingespart werden" erklärt dena-Geschäftsführer Stephan Kohler und betont "Dennoch bleiben bei Gebäudesanierungen zurzeit rund zwei Drittel des Energieeinspar-Potenzials ungenutzt." Um die vorhandenen Einsparpotenziale im Gebäudebereich zu mobilisieren, sollten daher alle Instrumente genutzt werden. Dies sind für die dena neben finanzieller Förderung und den entsprechenden rechtlichen Rahmenbedingungen vor allem Marktanzreize sowie weitere Best-Practise-Beispiele mit Vorbildfunktion.


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Programme und Kampagnen, die die Energieeffizienz in Deutschland vorantreiben. Ziel ist es, Energie rationell und umweltschonend zu verwenden, die Nutzung regenerativer Energiequellen auszubauen sowie innovative Technologien und Dienstleistungen zu forcieren. Dieser Markt soll mittelfristig unabhängiger von staatlicher Förderung werden. Deshalb arbeitet die dena eng mit Unternehmen, Verbänden und der Politik zusammen, um durch intelligente Kooperationen die Märkte für Energieeffizienz und erneuerbare Energien zu erschließen.


Autor: Deutsche Energie-Agentur GmbH




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