Vereinsaktivitaeten regstrom Halle e.V. im Jahr 2003

Samstag, 15. Januar 2005

Vereinsaktivitäten regstrom Halle e.V. im Jahr 2003

Bericht über Vereinsaktivitäten im Jahr 2003

Themen:
1. Roter Turm (Photovoltaikanlage)
2. Stadtarchiv - Südstadtgymnasium (Photovoltaikanlage)
3. Bündnis für regenerative Energien in Sachsen-Anhalt
4. Angebot Architekt Fromme (Wasserkraftanlage Papierfabrik Kröllwitz)
5. Papierfabrik – Denkmalamt (Wasserkraftanlage Papierfabrik Kröllwitz)
6. Internetauftritt
7. IQ-Wettbewerb in Halle zum Thema Energie
8. Tagungen

Zu 1. Da die gegenwärtige Umbauung des Roten Turmes doch nicht erhalten bleiben wird, bzw. die EVH von der Stadt keine langfristige Nutzungszusage erhalten hat, musste sich die EVH aus diesem Projekt zurückziehen. Für regstrom e. V. hat damit die Realisierung dieses Projektes keine Erfolgsaussichten mehr.

Zu 2. Telefonische Rückfragen ergaben, dass es aus Kostengründen beim Stadtarchiv keine Bereitschaft zu irgendwelchen baulichen Umplanungen mehr gibt.

Zu 3. Am 19. Juni 2003 fand auf Anregung der Evangelischen Akademie aus Wittenberg, Herrn Göpfert, eine Besprechung im Sozialministerium in Magdeburg statt, um evtl. die Gründung eines Bündnisses für regenerative Energien in Sachsen-Anhalt vorzubereiten. Dort waren etwa 10 Teilnehmer von ca. 20 eingeladenen (u. a. Herr Dr. Krömer von der Energieagentur Sachsen-Anhalt i. L., Frau Angelus von der Verbraucherzentrale, Frau Schimpf von NAROSSA, Herr Wendenkampf vom BUND und ein Vertreter der Fa. Enercon).
Nach längerer Diskussion fragte Herr Göpfert jeden Teilnehmer gesondert nach seiner Meinung zu dem Bündnis. Hier wurde lediglich von Herrn Wendenkampf die Bildung eines solchen Bündnisses eindeutig befürwortet. Herr Beleites äußerte sich dahingehend, daß er zur Mitarbeit an einem solchen Gremium bereit ist, wenn ein wirkliches und absehbar dauerhaftes Interesse an einer solchen Einrichtung bestünde. Von allen anderen Teilnehmern wurde mehr oder weniger die Meinung vertreten, daß sie eine solche Verbindung wohlwollend dulden würden. Im Ergebnis stellte Herr Göpfert fest, daß die Bündnisbildung unter den gegebenen Umständen wohl nicht weiter verfolgt werden sollte. Über die Besprechung soll den Teilnehmern noch ein Protokoll zugehen, um evtl. Zusammenarbeit und die Bündnisbildung zu einem späteren Zeitpunkt zu unterstützen

Zu 4. Herr Architekt Fromme, der in Halle bereits zwei sogenannte Passivhäuser geplant und errichtet hat, regte an, von dem alten Kraftwerksgebäude der ehemaligen Papierfabrik eine Bestandsaufnahme zur Bausicherung zu erarbeiten.
Ihm werden dazu vorhandene Unterlagen zur Verfügung gestellt, damit er den voraussichtlichen Aufwand einschätzen kann.

Zu 5. Am 17. Juni 2003 war Herr Beleites bei Herrn Rühl von der Unteren Denkmalschutzbehörde in Halle. Thema war die Papierfabrik. Dem Gespräch lag die Absicht zu Grunde, die Vorstellungen von regstrom e. V. rechtzeitig mit möglichst vielen Beteiligten abzustimmen. Herr Rühl erklärte, daß er für die Papierfabrik nur bedingt zuständig sei; er möchte das Gespräch zusammen mit Herrn Rieken, der erst ab Mitte Juli wieder zur Verfügung steht, wiederholen bzw. fortsetzen. Er erhielt dazu die Veröffentlichungen des Vereins im Sachsen-Anhalt-Journal und in den Teilautomitteilungen sowie das Nutzungskonzept von Frau Prof. Hartmann. Herr Rühl schlug vor, das Gespräch mit Herrn Philipp vom Landesamt für Denkmalschutz zu suchen und eine Diplomarbeit einer Architektenausbildungseinrichtung zu diesem Thema anzuregen. Zu den vorliegenden Arbeiten zur Gebäudegestaltung meinte er, daß er persönliche Vorlieben hätte, die natürlich einer weitgehenden Wiederherstellung des Gebäudes entsprächen. Aber auch andere Konzepte, wie eine zeitnahe Gestaltung der zweiten Etage, wenn sie der Erhaltung der vorhandenen Substanz dienten, könnten durchaus seine Unterstützung finden.

Herr Philipp hat Interesse für das Projekt bekundet und seine Unterstützung bei der Erarbeitung von Planungen zu Gesamtgestaltung zugesagt. Es besteht der Eindruck, als ob das Landesamt im Interesse einer denkmalgerechten Minimalerhaltung zu einigen Kompromissen bereit sei.

Zu 6. Seit dem 22. Dezember 2003 ist der Verein unter www.regstrom.de im Internet erreichbar.

Zu 7. Von den Stadtwerken Halle wurde im Januar gegenüber der „idea Kommunikation“, einer Werbeagentur aus Leipzig, die für EnBW in mehreren Städten sog. IQ-Wettbewerbe organisierte, regstrom e. V. als Ansprechpartner genannt. Nach Rücksprache (Frau Balleyer und Herr Beleites) mit Herrn Müller-Urlaub wurde von ihm angeregt, einen solchen Wettbewerb in Halle selbst auszurichten und benannte Herrn Wissing als zuständig von der EVH.

Da Herr Wissing nicht mehr zur Verfügung steht, wurde Herr Beleites mit der vorläufigen weiteren Vorbereitung von Herrn Müller-Urlaub beauftragt. Die Ergebnisse dazu sind dem Beiblatt zu entnehmen.


Zu 8. Klimatagung in Potsdam September 2003. Hier wurde in einer Reihe von Fachvorträgen die Klimaproblematik der letzten 100-tausend Jahre behandelt. Danach gab es schon oft erhebliche Klimaveränderungen, aber noch nie einen so lange so stark nach oben weisenden Temperaturtrend, wie der der letzten hundert Jahre. Auch die verschiedenen Modellrechnungen, die jeweils an den zurückliegenden getestet wurden, kommen zu dem Ergebnis, daß der anthropogene – wahrscheinlich negative - Einfluss kaum noch zu leugnen sei.
Jahresversammlung der Leopoldina Oktober 2003 zum Thema Energie
Eine Zusammenfassung zu dieser Tagung ist im Internet auf den regstrom-Seiten zu finden!
Auf dem Wärmepumpenforum in Berlin im Oktober 2003 wurde für den Einsatz von Wärmepumpen geworben, aber auch die individuellen Widerstände gegen diese Technik wurden untersucht und erläutert.
Zum Bundesökologietreffen vom 20. bis 23. November 2003 in Halle war der Verein eingeladen, das Angebot Grünen Stroms in Halle zu erläutern, was von Herrn Beleites wahrgenommen wurde. In der Diskussion wurde geäußert, dass dieses bisher einmalige Modell vorbildlich, interessant und nachahmenswert sei.


Hermann Beleites am 17. Januar 2004
http://www.regstrom.de

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